Stromspeicher unterstützen euch dabei, euren Eigenverbrauch an Solarstrom zu maximieren, das Klima zu schützen und euch unabhängiger von der öffentlichen Energieversorgung zu machen. Ein Batteriespeicher bzw. Stromspeicher für Photovoltaikanlagen ist dabei das zentrale Element, um überschüssigen Solarstrom aus der eigenen Anlage zu speichern und später zu nutzen. Doch wie groß sollte der Speicher für eure PV-Anlage sein, wo sollte er stehen und worauf solltet ihr beim Kauf achten? Alles über den passenden Speicher für Solaranlagen und worauf es bei einem effizienten Speicher für eine PV-Anlage ankommt, lest ihr in diesem Ratgeber.
Mit einem Stromspeicher nutzt ihr den Solarstrom aus eurer PV-Anlage deutlich effizienter. Da der Strom meist tagsüber erzeugt wird, aber morgens und abends der Verbrauch am höchsten ist, geht ohne Speicher viel Potenzial verloren. Statt den überschüssigen Strom günstig ins Netz einzuspeisen, könnt ihr ihn speichern und später selbst nutzen. So steigert ihr euren Eigenverbrauch, senkt eure Stromkosten und werdet unabhängiger vom Netz. Gleichzeitig leistet ihr einen Beitrag zum Klimaschutz, indem ihr CO₂-Emissionen reduziert und weniger fossile Energie benötigt.
Ein Stromspeicher – auch Batteriespeicher genannt – speichert überschüssigen Solarstrom, der tagsüber von der Photovoltaikanlage erzeugt wird, und stellt ihn bei Bedarf, z. B. abends oder nachts, wieder zur Verfügung. So erhöht ein Stromspeicher für Photovoltaikanlagen den Eigenverbrauch und macht Haushalte unabhängiger vom Stromnetz. Ein Speicher für die Solaranlage sorgt dafür, dass möglichst wenig selbst erzeugte Energie verloren geht. Moderne Speicher für PV-Anlagen basieren meist auf Lithium-Ionen-Technologie und sind platzsparend, effizient und langlebig.Vorteile eines Stromspeichers im Detail
Mit einem Stromspeicher erhöht ihr euren Eigenverbrauch, denn ihr könnt im Haushalt viel mehr selbst produzierten Solarstrom verwenden als ohne – und spart damit deutlich Stromkosten. Statt den überschüssigen Solarstrom ins Netz einzuspeisen, nutzt ihr den selbst erzeugten Strom genau dann, wenn ihr ihn braucht. Zudem macht ihr euch unabhängig von der öffentlichen Energieversorgung und seid weniger von schwankenden Strompreisen betroffen. Und schließlich amortisiert sich euere PV-Anlage viel schneller, wenn ihr einen möglichst großen Teil eures selbst erzeugten Solarstroms im Haushalt verbraucht. Und ein weiterer entscheidender Vorteil ist, dass der von euch produzierte SolarStrom zu 100 % sauber ist und ihr somit das Klima schützt.
Mit einem ergänzenden Stromspeicher zu eurer PV-Anlage maximiert ihr euren Eigenverbrauch, spart Stromkosten und schützt die Umwelt. Aber wie viel könnt ihr mit einem Stromspeicher herausholen? LichtBlick hat euch Richtwerte zur Orientierung zusammengetragen. Die genaue Steigerung der Eigenverbrauchsquote variiert jedoch stark und hängt von eurem individuellen Verbrauchsbedarf ab.
Eigenverbrauchsanteil einer Photovoltaik-Anlage
ohne PV-Anlage 0 %
mit PV-Anlage 30 %
mit PV-Anlage und Stromspeicher 50 bis 80 %
mit PV-Anlage, Speicher, Wärmepumpe und Energiemanagement 80 bis 90 %
Hören Sie sich das nachfolgende Video bitte bis zum Schluss an
Eine häufig genutzte Faustformel zur Berechnung der Speichergröße lautet: 1 Kilowattstunde Speicherkapazität pro 1.000 Kilowattstunden Jahresstromverbrauch. Diese Regel bietet eine erste Orientierung – greift aber oft zu kurz. Denn Faktoren wie euer tägliches Verbrauchsverhalten, die Größe und Ausrichtung der PV-Anlage oder ein möglicher E-Auto- oder Wärmepumpenbetrieb beeinflussen den tatsächlichen Bedarf stark.
Mit dem folgenden Rechenbeispiel kommt ihr der Speichergröße näher:
Typischen Tag auswählen, der einen normalen Stromverbrauch widerspiegelt.
Bei Sonnenuntergang: Stromzähler ablesen und Zählerstand notieren: Zum Beispiel 836 kWh.
Bei Sonnenaufgang: Stromzähler ablesen und Zählerstand notieren: Zum Beispiel 845 kWh.
Die Differenz gibt euch einen ersten Anhaltspunkt für die Speichergröße: Zum Beispiel 845 kWh - 836 kWh = 9 kWh
Bei dem Rechenbeispiel sollte euer Stromspeicher eine Speicherkapazität von mindestens 9 kWh haben.
Klar ist nun, ihr solltet euren Speicher nicht zu groß wählen, denn ein zu großer Speicher kann aufgrund der ungenutzten Kapazität schneller verschleißen. Ist euer Stromspeicher passend dimensioniert, steuert ihr euren Eigenverbrauch optimal.
Lasst euch diesbezüglich am besten immer von einer erfahrenen Fachperson wie die von EnergieOptimal23-Solarprofis beraten.
Quelle Lichtblick
Lohnt sich also eine PV-Anlage mit Speicher?
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